Samstag, Mai 20, 2006


Zoneplate

Weichzeichner
auf einem Stück Film





Mit dem "PinholeDesigner" gehts meiner Meinung nach am einfachsten. Man trägt die notwenigen Parameter ein und kann sich vom Programm ein PDF erzeugen lassen. Gedruckt auf gutes Papier, wird der Print auf Lithfilm möglichst rechtwinklig abfotografiert, (der Maßstab läßt sich unter dem Reiter "Magnification" errechnen, Abstand Kamera - Ausdruck) entwickelt und fertig ist die Zoneplate. Als KB-Film gibt es dafür glaube ich nur noch den Kodak Technical-Pan. Wenn man eine Repro-Einrichtung fürs Vergrößerungsgerät hat und "Strichfilm" ist das natürlich auch eine Möglichkeit.



Der Pinhole-Designer von David Balihar ein Freeware Programm für Windows-Computer, mit dem sich fast alles rund um Pinhole- und Zoneplate-Fotografie errechnen lässt.

Ich bin einen dritten Weg gegangen. Da ich den Pinhole-Designer noch nicht kannte, habe ich eine Vorlage, die ich im Internet gefunden hatte, im Grafikprogramm vergrößert nachgezeichnet und einem Belichtungsstudio, das Filme für Offsetdruck herstellt, meine Freehand-Datei zum Belichten gegeben.
Und wer sich die ganze Plackerei ersparen will, kann sich so eine "Zoneplate" mittlerweile auch kaufen.

Zoneplate und Verschluss
Die „Zonenplatte“ mit ihren immer enger werdenden lichtdurchlässigen Kreisen um das eigentliche Loch herum ist „lichtstärker“ als das Pinhole. Die Belichtungszeiten liegen eher im Zehntelsekunden-Bereich. Deshalb ist es ratsam mit Verschluss zu arbeiten. Hierfür eignen sich Kleinbildkameras ganz hervorragend. Aber natürlich auch Mittelformat-Kameras, bei denen man statt der Optik eine "Zoneplate" anbringen kann. Bei Großformat wird es etwas schwieriger, weil man hier einen separaten Verschluß benötigt.

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