Freitag, Juli 21, 2006





Meine Pinhole Ueberblend-Kamera
Panoramen und Überblendeffekte auf einer Zylindermantelfläche

Die ursprüngliche Idee für diese Kamera war ein 360-Grad-Panorama. Dieter Bublitz hat auf seiner Lochkameraseite eine Zeichnung, die dieses Projekt beschreibt, und bei weiterer Recherche im Web stößt man auf ähnliche Konstruktionen, die teilweise realisiert wurden. Bei allen Kameras werden mehrere Lochblenden (3 - 8) benötigt um eine Art Panorama zu belichten.




Meine Konstruktion beschränkt sich nach mehreren Versuchen auf nur eine Lochblende: gedreht wird dabei die Kamera, nachdem der Rollfilm belichtet und weitertransportiert wurde. Dieser Vorgang ähnelt sehr stark der Herangehensweise für Panoramabilder, die per Stitching-Technik zusammengesetzt werden. Allerdings findet das Überblenden schon in der Kamera statt, nicht hinterher per Software.

Die Schemazeichnung (oben links) verdeutlicht das Prinzip von Dieters Konstruktion. Daneben meine vereinfachte Version. In der Ausführung habe ich eine 9 x 12 Planfilmkassette zur Rollfilmkassette umgebaut, die ich in meiner Rahmen-Großformatkamera verwenden kann, Die Filmspulen befinden sich dabei innnerhalb des halbierten Zylinders. Um den Film leichter laden zu können ist das Innenteil herausnehmbar (unteres Foto), hier mit eingelegtem Testfilm.



Beim oberen Panorma (Innenhof, Schloss Hohenheim) sieht man deutlich die Schwächen dieser Konstuktion: in den Überschneidungsbereichen entstehen dunkle Streifen. Etwas weniger fällt dies beim unteren Panorama mit den Säulen auf, dort habe ich versucht jeweils die Mitte der Belichtung zwischen die Säulen zu legen.
Oberes Panorama: 5 Belichtungen auf Rollfilm, unteres Panorama: 3 Belichtungen auf Rollfilm.


Wenn man nicht in 60 Grad-Schritten reihum belichtet, sondern mehr oder weniger willkürlich Motive nacheinander aufnimmt, entstehen Fotos wie oben: links eine Belichtung des Gedenksteins in der Mitte das Fahrrad davorgeschoben und die dritte Belichtung rechts ist schon wieder an einem anderen Ort aufgenommen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lochkamera,

I like your design and explanation of the process used to make these panoramas. You titled this article "Pinhole Blender" and go on to talk about your web research including a camera that is only partly realized. I have been making a camera called the Pinhole Blender since 2003. http://pinholeblender.com/ It uses three lenses and has the option to turn the camera around and take three more images to finish the 6 pinhole loop. Since my camera name is my trade mark I would hope you could use another name to describe your camera. Thanks for sharing your article, I enjoyed it greatly.

Lochkamera hat gesagt…

dear Chris Peregoy,
i know your camera and the phantastic pictures that can result. I did not know or realize the name is under shelter? I used the name to describe what is does.

with "partly realized" I correlate with "Dieters Lochkamera Seite" http://www.haesileit.de/dielochkamera/f_projekte1.htm
He died some years ago and could not realize his project.

I change the blog a call it "My Pinhole blending Camera", hoping you agree.

Anonym hat gesagt…

That's fine, thank you.